Kategorien
Winona

2. Weihnachtstag

Für die nächsten Weihnachtsposts habe ich mir Unterstützung gesucht, damit hier auch einmal andere Stimmen vertreten werden, als die meine. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Menschen sich breitschlagen liessen und jetzt Teil dieses Projektes sind. 😊
So werden im Blog bis Weihnachten zusätzlich zu den regulären Beiträgen auch Weihnachtsspecials online gehen, auf die ich keine Einwirkung habe. Die veröffentlichten Texte werden von mir nicht verändert, ausser mir fällt ein tragischer Rechtschreibfehler auf. 😉 Heute macht Vanessa das Schlusslicht. Danke für deine Worte! ❤️


Quelle: Vanessa

Das besondere Weihnachtsgeschenk

Sie wacht auf, es ist der 25. Dezember. Gestern war Heiligabend. Er war ziemlich stressig gewesen, da ihre Schwestern immer komplett ausrasteten, wenn diese wussten, dass endlich der Weihnachtsmann kommen würde. Die Mutter war mit kochen beschäftigt. Hiess, sie kümmerte sich ein wenig um ihre Schwestern, damit diese nicht das ganze Haus auseinandernahmen. Die Kleine fragte, ob sie alle nicht Weihnachtslieder zusammen singen könnten, da ja Weihnachten sei. Also holte man die eingestaubte Gitarre aus dem Schrank. Lange wurde diese nicht mehr verwendet. Sie spielte „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Oh du Fröhliche“. Ihre Schwestern sangen sich gefühlt ihre Seele aus dem Leib, damit der Weihnachtsmann ja hörte, wie toll sie sangen (was sie eher weniger taten, aber der Wille zählt).
Gegen Abend gab es dann endlich Essen. Wie jedes Jahr zu Weihnachten Pute mit Kartoffelknödeln, Rotkohl, Erbsen und Möhren. Sobald alle satt waren, ging sie mit ihren Schwestern wieder in das Kinderzimmer. Die Mutter räumte den Tisch ab, packte die Geschenke unter den Baum und nahm die Bilder der Schwestern, die sie für den Weihnachtsmann gemalt hatten, mit. Das alles ist ebenfalls eine Art Tradition in ihrer Familie. Und dann war die Bescherung. Sie war noch nie der größte Fan von Weihnachten, allerdings liebte sie es, ihre Schwestern so happy zu sehen. Dieses Jahr hatte sie keine großen Erwartungen an ihr Weihnachtsgeschenk (versteht das nicht falsch, sie ist nicht undankbar oder ähnliches, dieses Jahr war nur nicht einfach für alle gewesen). Ein Briefumschlag. Sie dachte sich: „Oh, schon wieder Geld, wie jedes Jahr.“ Sie öffnete ihn und fing an zu weinen. Warum? Es war ein Tattoo-Gutschein im Wert von 350€, den sie sich seit Jahren wünschte. Das ist das beste Geschenk, das man ihr mit ihren gerade einmal 15 Jahren hätte machen können.
Vielleicht denkt ihr euch gerade, 15? Ist das nicht viel zu jung? Tattoos sind doch erst ab 18, manchmal 16. Richtig, allerdings hat sie am 26.12. Geburtstag, wird dementsprechend 16 und kann sich somit in den nächsten Monaten den lang ersehnten Traum erfüllen, endlich die wichtigste Person ihres Lebens auf ihrer Haut zu verewigen. Ihre Uroma.

Hier machen wir mal einen Cut, sonst wird es zu lang. Diese Geschichte ist mein Weihnachten 2018 gewesen. Das beste Weihnachtesfest, dass ich bisher hatte. Und ich erinner mich sehr gerne daran zurück, weil ich selten so glücklich war.
Keine 5 Monate später hatte ich den Termin, nun ist meine Uroma seit 1 ½ Jahren auf meiner Haut verewigt und ich liebs wie am ersten Tag. (And Happy Birthday to meee, finally 18!)
Ich hoffe, ihr hattet angenehme Weihnachtstage und wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2021. In der Hoffnung, dass es besser wird als 2020, mit weniger Corona!



Ihr habt es gelesen. Sie hat heute nicht nur den Beitrag geschrieben, sondern auch noch Geburtstag!
❤️ Auch von mir alles, alles Gute zu deinem 18ten Purzeltag. Feier bitte für mich mit, wenn ich schon nicht anwesend sein darf (Corona sei dank…) und trink einen Jägermeister auf uns! Hab dich lieb und danke für alles ❤️

6 Antworten auf „2. Weihnachtstag“

Dankeschön:) ich werde Anfang 2021 mal einen Beitrag verfassen für die liebe Winona mit einem Bild von meinem Tattoo🥰

Kommentar verfassen