Halli hallo, schön schaust du mal wieder vorbei.
Heute begrüsse ich dich, zu einer neuen Episode von Winona erzählt dir etwas schönes. Es ist aber nicht so wie bei jedem anderen Eintrag. Nein! Heute ist Platz für etwas ganz spezielles. (denke dir hier einen Trommelwirbel hin ;)). Dir wird ein Blick hinter die Kulissen oder äähm… hinter die Texte gegeben! Ich werde nämlich erzählen, wie meine Schreibroutine aussieht und damit verbunden, was für Arbeitsschritte hinter einem solchen Beitrag stehen. Logischerweise werde ich einige Kleinigkeiten weglassen, die einfach nicht von Interesse sind. Nun lasst mich aber endlich loslegen.
Ganz am Anfang, steht eine Idee. Sobald mir etwas gutes einfällt, wird es sofort in mein Notizbuch geschrieben. Ich bin auf jeden Fall so oldschool und besitze noch eine Papierversion davon. Dort ist jetzt schon, über die recht kurze Zeit, ein komplexes Mind-map entstanden. Wenn ich nun also, meist zwei oder ein Tag vor Veröffentlichung, anfange zu planen, schlage ich mein Büchlein auf. Dann entscheide ich mich für ein Stichwort, das mich gerade „anlächelt“ und lege los.
Steht das Thema fest, rattert es in meinem Kopf und die ersten groben Leitfäden für den Text spuken darin herum. Es wäre wahrscheinlich viel einfacher, wenn ich dann nochmals Stift und Papier zur Hand nehmen würde, aber bei mir gelingen Texte irgendwie besser, wenn nicht zu genau geplant wird. Es muss sich beim Schreiben von selbst entwickeln können.
Aber zurück zum Thema. Ist in meinem Köpfchen alles einigermassen klar, hole ich mein hoffentlich aufgeladenes Smartphone hervor. Jetzt brauche ich absolute Ruhe. Ich verkrieche mich also mit einer Tasse Tee und was kleinem zum Essen in ein ruhiges Zimmer. Die Geräuschlosigkeit ist für mich eigentlich eines der wichtigsten Faktoren, um einen guten Beitrag zu verfassen. Sobald mich jemand anspricht, falle ich nämlich aus meinem Schreibfluss und finde meist nur sehr schwer wieder zurück. Dann sitze ich mit meinem Handy in der einen Hand, einer Tasse Tee in der anderen und fange an zu schreiben. Der Text wird erstmal als Fliesstext verfasst. Also ohne gross auf Absätze und Grammatik zu achten, weil es mich zu sehr vom Wesentlichen ablenken würde. Logischerweise landet dann aber doch schon das ein oder andere Komma am richtigen Platz, sonst hätte ich ja drei Wochen um jeden Beitrag zu überarbeiten.
Meist brauche ich, sobald die Rohfassung fertig getextet wurde eine Pause. Ich nenne sie auch, Abstand zum Text gewinnen, um nachher mit mehr Distanz damit arbeiten zu können Pause. Was nun folgt, ist der Teil, den ich weniger gerne tue. Ich verbessere die Fehler und ersetze Wörter, die mir nicht ganz so passend erscheinen. Bin ich mir irgendwo unsicher, frage ich meinen lebendigen Duden um Rat (probs to you;)). Habe ich nun den gesamten Eintrag einmal überarbeitet, lege ich mein Schreibprogramm zur Seite und schlafe meist sogar eine Nacht drüber.
Zuletzt wird der Text von mir in eine App hochgeladen und dann zum letzten Mal durchgelesen, um die letzten schlimmen Fehler zu finden. Ich lasse mir noch einen passenden Titel einfallen, wenn der mir noch nicht zuvor beim Verfassen zuflog und wenn nötig, füge ich noch Medien ein, die selbstverständlich zuvor auch bearbeitet werden mussten. Wenn dann endlich alles passt, wird der Beitrag fertiggestellt und von mir in die Warteschleife geladen. Klappt das alles, wird er pünktlich im Blog und in den E-Mail Postfächern landen und bereit sein, von dir entdeckt zu werden :).
Sooouu, das war die Erzählung zur Entstehung meiner Blogeinträge. Natürlich wird nicht jeder Beitrag genau so verfasst und es kann immer etwas abweichen, aber das ist das Konzept, an das ich mich selbst halte. Ich hoffe, du konntest etwas für dich mitnehmen und im besten Fall hat es dir sogar geholfen, um die nächste Arbeit oder ähnliches zu verfassen.
Wenn du noch konkrete Fragen hast, freue ich mich von dir zu hören und sonst wünsche ich dir weiterhin alles Gute und ein gelungenes Wochenende, damit du am Montag wieder frisch und munter bist.
Mit Liebe
Winona
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