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Winona

Woche 10

Neue Woche neues Glück.
Diese Woche genoss ich ein verfrühtes Wochenende, weil ich Samstag und Sonntag arbeiten darf. Dafür hatte ich, wie gesagt, am Donnerstag und am Freitag frei. Das ist eigentlich auch gut so, denn ich hatte einen Tag Zeit, um den mini Frankfurter Kranz zu backen, den sich meine Mutter gewünscht hat. Die hatte nämlich Geburtstag. Der Grund für mein verfrühtes Wochenende, denn sonst hätte ich durchgearbeitet.

Auf dem Hof lief alles wie am Schnürchen. Ich habe unterdessen unzählige Samen in die Erde gedrückt und hoffe, dass diese bald spriessen, damit kräftige Setzlinge draus werden. Würde nichts wachsen, müsste ich viel falsch gemacht haben… Ebenso durfte ich im Bereich Marketing aktiv werden. Ich hatte letzte Woche eine Liste mit allen Unverpackt Geschäften in der Schweiz erstellt und diese werden nun alle angerufen, um ihnen unsere Produkte vorzustellen und hoffentlich eine Zusammenarbeit zu starten. Die Telefonate verliefen sehr positiv, oder ich wirkte beängstigend auf mein Gegenüber, denn fast keiner der Läden hat mir am Telefon abgesagt. Alle waren (oder taten) sehr interessiert und wollten verschiedene Infos noch per Mail erhalten. Mit den Anrufen werde ich auch in der kommenden Woche fortfahren, denn noch sind nicht alle Läden auf meiner Liste erreicht worden. Mal sehen, ob ich wirklich Erfolg hatte. 🙂
Durch diese Telefonate fiel mir erneut auf, wie viel Dialekte in der Schweiz vereint sind. Noch witziger ist es, weil mein Zürcher Dialekt langsam in einen Berner Dialekt wechselt. Ich bin mehrheitlich auf der Arbeit und dort wird Berndeutsch gesprochen, zu Hause nur Hochdeutsch und deswegen switche ich langsam. Vielleicht rede ich dann in 4 Monaten ein richtiges Mischmasch, wer weiss…

Highlight der Woche
Die kleine Tochter auf dem Bauernhof. Dieses Kind ist ein wahrer Sonnenschein und sie erinnert mich an mein früheres ich. Nicht nur vom Aussehen, sondern auch sonst. Genau wie ich als Kind, baut sie mit ihren Plüschtieren Zoos oder spielt Tierarzt.

Ohrwurm Lied

Lieblingslacher
Ich hab mir, beim Beutel Erde aufschneiden, in die Hand gesäbelt. Als ich darauf hin mit blutigem Finger durch die Küche lief, um ein Pflaster zu holen, kam von meiner Chefin nur die Frage, wie ich 20 Jahre überleben konnte, ohne mich durch etwas doofes selbst zu töten… 🙂

Tiefpunkt
Mittwochabend

Lieblingstag
Freitag

Frage(n) der Woche
Ist das zu viel oder zu wenig?
Hat es noch … ?

Fazit der Woche
Läuft. Hoffentlich bleibt alles so.

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Winona

Was macht einen Menschen schön?

Irgendwo in den Tiefen des Internets bin ich letztens auf die Frage gestossen, was einen Menschen schön macht. Diese Frage fand ich sehr interessant, da mir von Beginn an keine klare Antwort im Kopf herum schwebte. Deswegen schrie es nach einer etwas längeren Antwort, die sich bestens eignet für einen Blogpost.
(Der Post beruht auf meiner eigenen Meinung und ist nicht recherchiert.)

Ich glaube, es ist allen bewusst, dass die Attraktivität eng mit der Schönheit verbunden ist. Viele benutzen diese zwei Wörter sogar als Synonyme. Für mich handelt es sich dabei aber nicht ganz um das Selbe.
Ein Mensch wirkt durch ein gepflegtes und makelloses Äusseres attraktiv, aber noch lange nicht schön. Attraktiv ist viel oberflächlicher, wobei Schönheit den gesamten Menschen impliziert.

Klar, wenn jemand ein hübsches Gesicht hat und schön anzusehen ist, dann wurde der erste Schritt in die Richtung der Schönheit getan. Eine Person, bei der man äusserlich einige „Macken“ sieht, hat die exakt gleich grosse Chance, ein schöner Mensch zu sein. Die Schönheit ist demnach viel mehr, als nur äusserlich.

Schön ist ein Mensch auch, wenn er mit sich selbst im Reinen ist. Egal wie unperfekt jemand ist, durch ein gesundes Selbstvertrauen, was jeder haben sollte, wirkt man automatisch schöner. Hat man aber selber Mühe sich zu akzeptieren, wird es auch für andere schwer, die Schönheit zu erkennen. Dabei trägt jeder Schönheit in sich, manchmal ist sie leider nur etwas versteckt.

Charakter trägt auch viel zur Schönheit bei. Handelt jemand stets egoistisch, aggressiv oder unehrlich, wird er für mich sofort zu einem unsympathischen und unschönen Menschen. Logischerweise gibt es auch viele Eigenschaften, die eine Person schön machen. Beispiele hierfür sind die Hilfsbereitschaft, die Ehrlichkeit oder der Optimismus. Natürlich ist keine der vorherigen Listen komplett, aber sie reichen aus, um zu verstehen, was ich mit diesen Worten versuche zu erklären.

Ebenso ist ein Mensch für mich schön, wenn er die gleichen Wertvorstellungen besitzt, wie ich. Damit meine ich, dass er eine ähnliche Ansicht des Lebens hat. In meinem Fall sollte er also nicht zu verschwenderisch leben, keine Drogen konsumieren oder gut mit Tieren auskommen. Wichtig ist mir besonders dieser Punkt. Wenn eine Person nicht nach meiner Moral lebt, ist sie mir mit der Zeit automatisch unsympathisch und damit unschön.

Für mich hängt Sympathie viel stärker mit Schönheit zusammen, als es Attraktivität tut. Wenn ich jemanden unsympathisch finde, kann es objektiv betrachtet trotzdem eine attraktive Person sein. Als schön werde ich sie aber nie sehen. Da hängt nämlich mehr dahinter, wie ich zuvor erklärte.

Kurz gesagt: Ein Mensch ist schön, wenn er mit der gleichen oder einer ähnlichen Grundhaltung durchs Leben geht, sich selber als wertvoll empfindet, auf Mitmenschen acht gibt und sich seine Macken in Grenzen halten.

Da jeder seine eigenen Moralvorstellungen besitzt, sollte jeder mindestens jemanden haben, der einen als schön empfindet. Das wünsche ich mir zumindest.
Vielleicht ist für mich eine Person nicht schön, für dich aber schon. Das ist auch gut so, denn wie sagt man schon wieder? Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und ich würde hier noch gerne ergänzen, Schönheit liegt im Auge des Betrachters und ist in jedem einzelnen Menschen vorhanden.

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Winona

Woche 09

Wie bekannt ist, habe ich diese Woche mein Praktikum begonnen. Für mich war es eine lehrreiche Woche mit vielen schönen Erfahrungen. Trotzdem war ich am Freitagabend froh, wieder im Zug nach Hause zu sitzen. Dort ist meistens doch etwas weniger los.

Mein Montag ging etwas verspätet los. Weil ein riesen Chaos war, da auf meiner Strecke ein Zug in der Baustelle stecken geblieben ist. Folglich wurden alle Züge umgeleitet, es gab eine Kettenreaktion und dann lief alles verspätet… Am 1. Arbeitstag zu spät zu kommen ist jetzt kein Highlight, aber da ich nichts dran ändern konnte, ist es in Ordnung. 

Ich habe die Woche meine ersten fixen Aufgaben zugeteilt bekommen. Zum Beispiel koche ich Montags und Freitags, Wasche nach dem Melken das Melkgeschirr oder kontrolliere das Treibhaus. Klar, dazu kommen noch andere Aufgaben, die immer etwas variieren. So kam es, dass ich am Mittwoch insgesamt 45 Kilogramm Nudeln aussortiert habe. Eine Arbeit, die ich eigentlich recht gerne mache, aber nach spätestens 4 Stunden sieht man nur noch Nudeln und es wird schwer, die richtigen Teigwaren auszusortieren. Dann liegt es auch noch an mir, jeden zweiten Tag die Sahne von der Milch abzusieben. Daraus werden dann allerlei Milchprodukte von einer Mitpraktikantin gezaubert. Frisch ab Hof macht sie Mascarpone, Quark, Butter und Karamellbonbons. Vor allem diese Bonbons sind wahnsinnig lecker. 

Ebenso habe ich diese Woche schon mein erstes Projekt beendet. Die Osterkarten sind super schön geworden. Ich hätte echt nicht erwartet, dass wir die so schnell hinbekommen. Aber die Bewohner waren mit voller Eifer dabei und ich finde, das Ergebnis lässt sich sehen. Jetzt sind sie fertiggestellt und werden in ein bis zwei Wochen verschickt. 

Eine sehr volle Woche geht zu Ende. Ich habe viele neue Eindrücke gesammelt und freue mich jetzt schon auf die weiteren Wochen. Vor allem, weil mir versprochen wurde, dass ich auch einmal melken darf. 😍 

Winona

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Hassdinge zum zweiten

Wie zu erwarten war, sind mir seit meinem ersten Beitrag über meine Hassdinge (hier, den sollte man vorher gelesen haben), lauter neue Punkte eingefallen. Meistens habe ich sie wieder vergessen, bevor ich dazu kam, sie zu notieren… Aber einige konnte ich mir wirklich merken und die folgen jetzt.

  1. Wenn im falschen Rhythmus geklatscht wird.
  2. Schweizer Hochdeutsch
  3. Wenn sich jemand ständig räuspert. Ich weiss, die meisten Leute können nichts dafür, aber so leid es mir tut, das Geräusch macht mich wahnsinnig.
  4. Weisse Schokolade. Ich liebe jede andere, aber weisse kann ich nicht essen…
  5. Wenn Versprechen nicht gehalten werden.
  6. Ärzte, insbesondere Zahnärzte.
  7. Herzhaftes Frühstück. Warum verzichten Menschen freiwillig auf Joghurt, Marmelade oder Nutella?!?
  8. Schnupfen. Also wenn man erkältet ist, nicht die Art Drogen zu nehmen…
  9. Kleideretiketten. Die sind verdammt nervig und KRATZEN.
  10. Kalte Füsse. Die habe ich ständig, vor allem im Winter.
  11. Füsse allgemein. Finde ich einfach eklig. Deswegen trage ich eigentlich immer Socken.
  12. Trinkflaschen, die nicht dicht sind, also auslaufen.
  13. Wenn mein Handy über Nacht nicht geladen hat. Wie soll man mit knapp 30% den Tag überleben?
  14. Egoismus
  15. Wenn ich mit meiner Hand den frisch geschriebenen Text verwische. (Ich bin Linkshänderin :-))
  16. Wenn das Monats- oder Tageslimit meiner Visa erreicht ist und ich ohne Bargeld an der Kasse stehe.
  17. Zwiebeln und Knoblauch
  18. Sonnencreme einschmieren.
  19. Leute, die meinen, dass es ihr Recht ist, sich vorzudrängeln.
  20. Wein. Zur Schande meines Vaters, der in einer Weinregion aufgewachsen ist.
  21. Besserwisser & Jaahaaa, ich bin auch eine.
  22. Handyupdates. Dauern ewig und danach muss man sich im schlimmsten Fall an ein total neues Design gewöhnen.
  23. Orangensaft
  24. Wenn Personen meine Nachricht gelesen haben, aber nicht direkt antwortet, sondern erst Tage später. (Gilt natürlich nur, wenn es etwas war, auf das man für gewöhnlich antwortet.

So, vorerst habe ich jetzt definitiv genug Hass in der Welt versprüht. Wenn sich irgendjemand durch einen Punkt angegriffen fühlt, entschuldige ich mich hiermit bei dir. Es ist definitiv nicht direkt gegen dich gerichtet. Viel mehr wollte ich die Punkte auflisten, weil sich auch andere Personen darin wiederfinden könnten, denen es vorher nicht direkt klar war. So hätten wir mindestens eine gemeinsame Eigenschaft. Wenn das bei dir der Fall ist, freue ich mich sehr über dein Feedback dazu. Dieser Blog hat unter jedem Beitrag eine Kommentarfunktion ;-). Falls du das noch nicht wusstest.

Danke fürs Lesen und bis bald meine Buddies <3
Winona

Ich lebe übrigens noch. Dieser Beitrag wurde vor ein paar Tagen geschrieben, deswegen hänge ich hier noch ein kurzes Lebenszeichen an. Am Samstag wird genaueres zu meinen ersten Arbeitstagen kommen, also schaut dann gerne wieder vorbei, wie immer um 15:00 Uhr.

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Winona

Wünscht mir Geduld. Danke!

Moin meine lieben Freunde der Sonne!
Es ist inzwischen Ende Februar geworden. Die, die meinen Blog etwas aktiver und vor allem schon etwas länger lesen, müssten im Hinterkopf haben, dass ich öfter von einem bevorstehenden Praktikum geschrieben habe (zum Beispiel hier). Jetzt ist es endlich bald so weit. Ab 1. März arbeite ich zum ersten Mal in meinem Leben (also richtig mit Lohn, einem Chef und so…)

Ab Montagmorgen werde ich also nun offiziell arbeiten. Zwar habe ich die letzten Wochen schon einige Dinge dafür organisiert, aber nur von zuhause aus. Ab Montag werde ich wieder vor Ort sein. Wieso wieder?! Weil ich dort schon öfter war. Ich habe dort im letzten und im vorletzten Jahr, schon mehrere Monate als freiwillige Helferin gearbeitet. Damals vor allem in der Landwirtschaft mit angepackt. Jetzt ist der Plan, dass ich bei der Betreuung der Bewohner mithelfe. Dort wohnen nämlich zwei Beeinträchtigte, die unter der Woche auf dem Bauernhof leben und dafür tagsüber ihre Aufträge erhalten. Dazu kommen noch 3-4 Personen, die an manchen Tagen der Woche den Hof besuchen, aber am späteren Nachmittag wieder abgeholt werden. Auch sie haben jeweils eine Beeinträchtigung (körperlich, psychisch oder geistig).
Ich bin voll gespannt, wie es wird. Dadurch, dass ich die anderen Mitarbeiter und Bewohner grösstenteils schon kenne, bin ich aber weniger aufgeregt. Viel mehr freue ich mich jetzt darauf, dass es endlich losgeht. Den Vertrag habe ich schon im letzten August unterschrieben und damals war der Start noch irre weit entfernt. Jetzt sind es nur noch ein paar Tage.

Beim Upload-Plan möchte ich vorerst nichts ändern. Ich werde die Beiträge für den Dienstag im Zug schreiben können und das Selbe gilt für den Wochenrückblick am Wochenende. Wenn ich aber für mich merke, dass es mich zu stark unter Druck setzt, nebenbei noch zu Bloggen, oder das Niveau der Posts rasant sinkt, werde ich mir etwas anderes überlegen. Wie immer werdet ihr davon erfahren, falls sich etwas ändern sollte.
Bitte nehmt es mir nicht übel, wenn an einem Tag doch nichts online kommt. Ich werde es, nur schon für mein eigenes Ego, versuchen zu vermeiden ;-). Vielleicht kommt dann einfach ein schönes Foto oder etwas kurzes, als Lebenszeichen :-). Es wird auch nicht ewig so weitergehen. Das Praktikum endet im Juni und dann geht es (hoffentlich) wie gewohnt weiter.

Highlight(s) der Woche
Mein Lernfahrerausweisgesuch (richtig langes Wort) wurde verschickt. Jeeej! Nächster Schritt ist die Onlineanmeldung zur Theorieprüfung.

Ich habe für meinen Schminktisch einige Gläser bekleistert, um meine Pinsel, Haargummis und andere Utensilien zu verstauen. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als happy!

Schlicht aber trotzdem auffällig. So wie ich das wollte. *freu*

Lieblingsmahlzeit
Heute gibt es Crèpes. Wir haben dafür so einen Ofen, der sechs kleine Stück auf ein Mal brutzelt. Wenn es nach mir gehen würde, wäre er mindestens einmal im Monat im Einsatz. Die Welt hört aber nicht immer auf mein Kommando (leider) und deswegen freue ich mich umso mehr darauf.

Ohrwurm Lied

Muss ich da etwas dazu sagen?! Nö 🙂

Lieblingslacher
Mein Optiker, der bei meinem Sehtest am Mittwoch ein bisschen zu optimistisch war. Er meinte nämlich direkt, ich soll die Brille erstmal absetzen. Vielleicht reicht es ja, um ohne Brille Auto zu fahren. (Hat es übrigens deutlich nicht. Das war mir auch von Anfang an klar. Ohne Brille bin ich definitiv eine Gefahr auf der Strasse. Für mich und jeden anderen Verkehrsteilnehmer ;-))

Tiefpunkt
Mhhh… Ich weiss nicht, da passe ich für diese Woche.

Lieblingstag
Samstag

Frage der Woche
Sollten es wirklich schon 18 Grad sein?

Fazit der Woche
Es war definitiv eine schöne letzte Woche, in der ich offiziell als Arbeitslose galt. Auch wenn ich gut beschäftigt war.

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Winona

Entspannter Biber

Emojis begleiten uns alle täglich. Meist trifft man in den Sozialen Medien auf die runden gelben Gesichter, die ein bestimmtes Gefühl darstellen sollen, aber langsam erobern sie auch andere Bereiche, wie Bücher oder Werbungen. Unterdessen sind sie aber viel mehr als das. Sogar Gemüsesorten, Fahrzeuge und Kackhaufen sind mit kleinen Bildern darzustellen. Deshalb habe ich mich mit diesen Dingern auseinandergesetzt.

Ich benutze recht häufig Emojis. Längst nicht in allen Textnachrichten, aber im Schnitt ist in jeder dritten Nachricht mindestens eines dieser Dinger vertreten. Meist untermalen und bestätigen sie, was ich im gleichen Text geschrieben habe. So benutze ich das „Zwinkergesicht“;-), wenn ich auf etwas anspiele, oder das Geschriebene mit einer Portion Humor genommen werden sollte. Der „Daumen hoch“👍 wird verwendet, wenn ich einverstanden bin oder es für eine ausgezeichnet gute Idee halte und das „nachdenkliche Gesicht“🤔 kommt zum Einsatz, wenn ich etwas nicht so richtig verstanden habe oder eine Frage stelle, die auch leicht ironisch gemein sein kann (aber nicht muss).
Ich habe jetzt nur drei meiner oft benutzten Emojis aufgezählt, aber schon fällt auf, dass einige für mich mehrere Bedeutungen besitzen. In dem Fall waren es keine gravierenden Unterschiede, aber es waren welche sichtbar und das reicht. Wenn ich mir schon unsicher bin, wie soll die Kommunikation mit anderen dann klappen? Die haben ganz bestimmt zu jedem dieser Bilder noch eine weitere Interpretation. Das führt oft zu Missverständnissen, die ich auch schon selber erleben musste.
Emojis sollen eigentlich helfen zu verstehen, wie eine Textnachricht gemeint ist. Meine ich etwas ironisch und setze ein für mich passendes (ironisches) Emoticon dahinter, muss es von meinem Gegenüber nicht so aufgenommen werden. In diesem Fall wäre die andere Person jetzt gekränkt, weil sie meine Nachricht falsch verstanden hat und/oder ich mich falsch ausgedrückt habe.
Deswegen gebe ich mir Mühe, dass ich klare und nicht übermässig viel Smileys verwende, um so unnötige Streitereien zu vermeiden. Seit dem bin ich nie mehr an einem Punkt gewesen, an dem sich aus einer falschen Interpretation ein Problem entwickelte. Ich rede aber trotzdem lieber mit den Menschen persönlich, da einem Gestik und Mimik das Einschätzen gewisser Aussagen um ein Vielfaches vereinfachen.

Habt ihr auch ein Emoji, das ihr immer benutzen wollt, weil es unglaublich süss, oder sonst einfach euer Lieblingsemoji ist? Ich hab da auf jeden Fall einen! Und zwar diesen Biber, der sich auf dem Rücken im Wasser treiben lässt. Ich habe leider keinen gefunden, um den hier reinzukopieren, aber alle, die ein Smartphone besitzen, können sonst unter Flora und Fauna bei den Emoticons nachsehen. Ich wette, ihr findet ihn.

Emojis haben auf jeden Fall die geschriebene Sprache neu aufleben lassen. Unterdessen kann man viele Aussagen tätigen, ohne Wörter zu schreiben. Man setzt stattdessen einfach ein Emoji und gut ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das für eine gute oder schlechte Entwicklung halten soll. Irgendwie mag ich nämlich lieber Wörter lesen, als diese gelben Gesichter interpretieren. Aber sobald man diese weglässt, hat der Text schnell etwas formelles und wirkt weniger herzlich. (Was auch einfach eine Einbildung sein kann, ich empfinde es aber so.)
Trotzdem sollte man aufpassen, wann und wie man die gelben Gesichter und alle anderen Emojis einsetzt. Sie können nämlich schnell missverstanden werden und schon hat man den 🥗.

Wie verwendest du Emojis? Hast du ähnliche Erfahrungen mit ihnen gemacht, wie ich? Wenn du Lust hast, lass uns in den Kommentaren darüber reden. Wenn du dich nicht öffentlich dazu äussern willst, kannst du mir gerne eine Email schreiben, oder du meldest dich über meinen Instagram Account (@winona.nona) bei mir. Ich freue mich drauf! 🙂

Ich wünsche weiterhin eine schöne und sonnige Woche, bevor selbst ich mich nächsten Montag ins Arbeitsleben stürzen darf. Dazu aber am Samstag mehr.
Winona

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Winona

Was geht?

Naaaa meine Lieben? Was geht bei euch?
Meine Woche war vollgepackt mit vielen freudigen Dingen, die ich erledigen durfte. Angefangen mit einem Backmontag und geendet am Freitag, mit einem wunderschönen Schneeerlebnis.

Wie du schon gelesen hast, durfte ich am Montag die Backformen schwingen. Ich arbeitete den ganzen Tag an einer Torte, gefüllt mit einer Heidelbeercreme und mit Schokoladenüberzug. Es war zwar eine kleinere Torte, aber trotzdem hat sie einen Tag in Anspruch genommen. Die Arbeitszeit war mir aber eigentlich völlig Wurst, weil der Kuchen das Geburtstagsgeschenk für meinen Dad war, der am Dienstag seinen Purzeltag feierte. (Happy Birthday noch einmal ;-)) Da sie anscheinend nicht nur wahnsinnig lecker aussah, sondern auch so schmeckte, habe ich gleich von meiner Mutter eine weitere Torte für ihren Geburtstag in Auftrag bekommen. Ich werde Mitte März also meinen ersten Frankfurter Kranz backen. Der absolute Lieblingskuchen meiner Mama, den ich aber bis jetzt immer ihr oder meiner Oma überlassen habe. Die haben da schon länger Erfahrung.

Highlight der Woche
Eine anders als geplant laufende Schneewanderung am Freitag. Ich hab schon einmal erwähnt, dass ich Schnee liebe, oder?!

Lieblingsmahlzeit
Sehr wahrscheinlich das Essen, was ich heute (Freitag) Abend verspeisen werde. So eben kam nämlich ein Koch an, der uns heute bekochen wird. Echt praktisch, wenn nicht nur das Geburtstagskind beschenkt wird, sondern ich auch etwas davon habe. Gerne weiter so :-).

Nachtrag: Es war wirklich unglaublich lecker. Echt krass, wie gut andere kochen können. Ich kann es zwar auch bisschen, aber niemals soooooo gut.
Hier nur einmal als Beispiel ein Foto vom ersten und vom letzten Gang.

Ohrwurm Lied

Lieblingslacher
Ich besitze eine Fernbedienung, mit der ich gewisse Steckdosen in meinen Zimmern steuern kann. Sprich, ich kann eine Lampe oder ähnliches, auf Entfernung an- oder ausschalten. In so einer Steckdose steckt ebenfalls eine kleine Lichterkette in der Küche.
Eines Morgens habe ich also gehört, wie mein Vater durch die Wohnung tigert. Da ich sowieso schon wach war, kam mir blitzschnell eine geniale Idee. Ich schnappte mir die Fernbedienung, die glücklicherweise auf meinem Nachttischchen liegt und fing an, abwechslungsweise den On und Off Schalter zu drücken. Als ich daraufhin hörte, wie mein Vater vor dem besagten Zimmer lange stehen blieb, musste ich in meinem Bett vor mich hin kichern. Durch sein Stehenbleiben, konnte ich seine Verwirrung bis in mein warmes kuschliges Bett förmlich riechen. Als ich mich wenig später auch aus meinem Bett schälte und auf meine Mutter traf, konnte ich mir das schallende Gelächter nicht mehr verkneifen und auch sie fand die Story witzig.

Tiefpunkt
Eeewiiiig langes Warten auf Antworten, die ich gerne etwas zügiger bekommen hätte…

Lieblingstag
Freitag!!! (Die Ausrufezeichen sind definitiv nötig ;-))

Frage der Woche
Gibt es ein anderes Wort für Synonym?

Fazit der Woche
Sonne tut dem Gemüt des Menschen sehr gut.

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Winona

Erwartet?

Letzte Woche wurde ich von einer guten Freundin gefragt, ob ich mir im Alter von circa 8 Jahren mein zukünftiges Leben so vorgestellt habe, wie es heute ist. Meine Antwort darauf war ein kurzes Nein. Wie hätte ich es auch schon wissen sollen? Trotzdem hat mich die Frage noch länger beschäftigt und darauf hin habe ich sie gefragt, ob ich hier im Blog darüber schreiben darf. Da ich es gerade schon tue, ist klar, welche Antwort sie mir gegeben hat.

Ich kann mich nicht mehr genau an die Zeit damals erinnern. Ich habe mit meiner Familie in einem Stadt mit 15`000 Einwohnern gelebt, die sich aber nicht offiziell eine Stadt taufen wollte. Damals muss ich bei Frau Engel und Frau Meier in der Klasse gewesen sein. Aus dieser Stadt und Klasse bin ich unterdessen raus. Damals habe ich bestimmt nicht gedacht, dass wir einmal aus dem Haus meiner Kindheit ausziehen werden. Ebenso hätte ich mir nicht erdenken können, dass ich ein richtiges Stadtkind werde.
Im Alter von 8 Jahren muss mein Wechsel vom Ballett zum Hiphop stattgefunden haben. Ich wollte also definitiv nicht Lehrerin werden. Es standen eher Träume, wie Tierärztin oder Prinzessin im Raum. Ebenso haben wir etwa zu der Zeit unseren ersten Hund in der Familie aufgenommen. Obwohl Hund etwas untertrieben ist. Sie hatte eher die Grösse eines Kalbes. Von diesem Tag an, hat sie unsere Familie bereichert. Sie ist mit uns aus dem Dorf ausgezogen und hat alles miterlebt. Obwohl ich mehrmals am Boden lag, weil sie ihren Bremsweg stets unterschätzte, wurde sie innigst geliebt. Mit 8 Jahren habe ich nicht daran gedacht, dass sie irgendwann nicht mehr da sein wird. Mit dem Tod ist man als kleines Mädchen noch nicht so vertraut. Davor habe ich nur den Tod meines Kaninchens „Hopsi“ miterlebt. Unterdessen habe ich eine andere Einstellung zum Sterben. Klar, es ist traurig, aber irgendwie gehört es dazu. Jedes Tier und auch jeder Mensch ist früher oder später davon betroffen. Man lernt damit umzugehen. Auch wenn es mir heute noch schwer fällt, weshalb ich auch nie Tierärztin werden könnte.
Mit 8 Jahren war ich gut in meine Klasse involviert. Für mich waren meine Freunde immer da. Wir haben so ziemlich jeden Tag draussen gespielt und uns dreckig gemacht. Ich denke nicht, dass ich damals geahnt habe, irgendwann gar keinen Kontakt mehr zu ihnen zu haben. Seit dem ich vor sechs Jahren umgezogen bin, habe ich aber kein bisschen Kontakt zu meinen besten Freunden von damals. Als ob ich aus ihrem Leben verschwunden bin. Ich kann es ihnen nicht übel nehmen. Denn auch sie sind grösstenteils aus meinem Leben gestrichen worden. Ich habe zwar noch Erinnerung an die Namen, könnte aber nur wenige gemeinsame Aktionen in unserer Freizeit nennen. Alles weg. Ich habe aber dank zwei super tollen Frauen, sehr schnell Anschluss in der neuen Stadt gefunden. Und mein Umfeld was ich hier unterdessen habe, lässt mich auch festhalten. Früher habe ich dem Umzug hier her zugestimmt, weil mich irgendwie nicht viel an die Kleinstadt gefesselt hat. Zwar werde ich sehr wahrscheinlich auch nicht an meinem jetzigen Wohnort alt werden, aber ich müsste einen Wegzug länger überdenken, als damals.
Ich habe als so junges Kind aber überhaupt nicht über meine Zukunft nachgedacht. Das war vielleicht auch gut so. Wie hätte ich damals auch wissen sollen, dass ich jetzt ein komplett anderes Leben führe, als ich damals hatte? Das Leben damals ist jetzt um die 12 Jahre her. Eine echt total lange Zeit. Logisch, kann sich da viel verändern. Es hat sich zum Glück auch ins Gute verändert. Auch, wenn der Umzug damals etwas abrupt stattgefunden hat, ist er im Nachhinein einer der besten Dinge, die mir hätten passieren können.
Wie hätte ich mit 8 Jahren also wissen können, wer und wie ich in der Zukunft sein werde? Es haben sich viele Dinge verändert, aber ich bin trotzdem noch die selbe neugierige und ungeduldige Winona, wie ich es immer war. Es sind inzwischen viele Dinge passiert, die mich reifen lassen haben. In meinem Herzen trage ich mein Kind immer mit mir herum!


Ich glaube selbst, wenn ich jetzt über mein Leben in 10 Jahren nachdenken würde, läge ich nicht richtig. Vielleicht in ein paar Dingen schon, weil unterdessen mehr Weichen gestellt worden sind. Mehr möchte ich auch gar nicht über meine Zukunft wissen. Sie wird hoffentlich die ein oder andere Überraschung am Start haben. Für uns Alle!

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Blutverlust und Erleuchtung

Am Montag war ich zum ersten Mal in meinem Leben bei der Blutspende. Natürlich nur nach vorheriger Anmeldung, wie das zur Zeit von dem bösen C nötig geworden ist.
Die 4-5 anwesenden Frauen waren alle super nett. Kaum betritt man den Raum durch die Tür, empfängt einen schon die erste Frau, bei der man einen vier Seiten langen Fragebogen in die Hand gedrückt bekommt. Erstmal durfte ich mich also mit Fragen herumschlagen. Haben Sie vor dem 08.10.1988 eine Blutspende Spende erhalten? Ähm, nö?! Waren sie vor 1960 länger als sechs Monate im Ausland? Nochmal, nö?! Wie sollte ich dort mehr als dreissig Jahre vor meiner Geburt schon gewesen sein? Ich finde, die könnten diesen Fragebogen ruhig für die verschiedenen Altersklassen anpassen…

Danach ging es zu der nächsten Frau, die mit Hilfe von einem Pieks in meinen Finger und einem Blutstropfen den Hämoglobinwert in meinem Blut gemessen hat. Zum Glück war dieser in Ordnung, sonst hätte ich gleich wieder gehen dürfen. Die selbe Frau hat daraufhin noch meinen Blutdruck gemessen, der auch gut war. Einzig der Puls war mit 116 etwas zu hoch, das war aber nicht so schlimm.

Ab ging es dann zu der einzigen Ärztin. Bei ihr wurde mein Fragebogen mit den witzigen Fragen besprochen und ich durfte ihr meine Fragen stellen. Als sie mir zum Schluss Schokolade anbot, waren ich und die Blutspende Freunde für immer. Mit Schokolade kriegt man mich immer!

Schon hatte ich alle Vorgespräche gemeistert und es ging ab auf den Stuhl. Da mein Puls immer noch zu hoch war, hatten die drei Frauen sehr viel Zeit, meine anscheinend schönen Venen in der Armbeuge zu begutachten. Ich glaube, schöne Venen zu haben, ist so ein typisches Arztkompliment. In dem Moment war mir das aber alles ziemlich egal. Hauptsache mein Puls geht runter. Das war auch wenige Minuten später der Fall. Die Kanüle wurde gesetzt und ab da floss eine dunkelrote Flüssigkeit in einen Sack, der neben mir lag. Ich bekam erst einen Schrecken, als an meinem Stuhl eine rote Leuchte anfing zu blinken, zeitgleich ein Alarm losging und zwei Personen auf mich zueilten. Zum Glück war es nichts schlimmes. Mein Blut hatte es anscheinend nur etwas zu eilig, aus mir herauszufliessen.

Nach vollendeter Spende durfte ich mich in der Küche bedienen, was dem Paradies ziemlich nahe kam. Ich hätte mir ein Brot mit Nutella schmieren können, ein Fruchtkuchen verspeisen oder eine Packung Chips öffnen. Ich entschied mich dennoch für ein typisches, schweizerisches Gebäck. So landete ein „Biberli“ auf meinem Tisch, was ich vorher echt lange nicht mehr gegessen habe. Nach weiteren 15 Minuten wurde ich vom Personal nett verabschiedet und bin gegangen.

Die Blutspende war wirklich ein gutes Erlebnis. Wenn du auch noch überlegst und dir noch nicht ganz schlüssig bist, ist das hier jetzt dein Zeichen. Du solltest einen Termin abmachen ;-). Dir tut keiner etwas, aber du kannst dadurch Leben retten. Ich war mir auch lange unsicher, ob es wirklich etwas für mich ist, aber ohne ausprobieren konnte ich es nicht herausfinden. Jetzt habe ich für mich entschieden, dass ich auch in Zukunft weiter spenden werde. Zumindest so lange es meine Gesundheit erlaubt.

Highlight der Woche
Mit meiner Mutter Zeit zu verbringen. Unteranderem waren wir zusammen in der Stadt und in ihrem neuen Atelier. In der Zeit, in der ich da einige Einkäufe erledigt habe, hat sie dort fleissig gearbeitet. Danach habe ich für uns beide Mittagessen geholt, was wir genüsslich zusammen verspeist haben. Auf jeden Fall ist es mit ihr immer witzig. Der „Lacher der Woche“ ist mir (uns) übrigens auch in dem besagten Atelier passiert.

Lieblingsmahlzeit
Dinkelspaghetti mit Pilzpfanne. Ach, das hat sooooo unglaublich gut geschmeckt! Ich hab leider vergessen, ein Foto für euch davon zu machen, aber ich glaube jeder kann sich vorstellen, wie Spaghetti mit Pilzstückchen drauf aussehen :-).

Ohrwurm Lied

Boah hammer! Ich glaube ich hab endlich geschafft, was ich so lange probiert habe. Ein Video im Beitrag. *freu*

Lieblingslacher
Beim Kaffee kochen wollte die Kochplatte nicht so, wie ich das gern hätte. Also eigentlich wollte sie gar nicht. Der Backofen darunter komischerweise auch nicht. Nachdem ich die Bedienungsanleitung gelesen und immer noch keine Lösung hatte, kam doch endlich die Erleuchtung. Wie soll da Strom fliessen, wenn die Sicherung draussen ist?

Tiefpunkt
Dienstag. Ich war einfach nur müde. Sonst ist aber nichts schlimmes passiert.

Lieblingstag
Freitag!

Frage der Woche
Wann kommt endlich das warme Wetter wieder?

Fazit der Woche
Die Sonne gibt es noch, so auch die Minusgrade.

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Das Tattoo und eine Bitte

Hallöchen,

Vanessa nochmal hier vom 2. Weihnachtstag Post.

Der Beitrag kommt leider mit einem Monat Verspätung, weil ich leider viel zu tun hatte und auch psychisch nicht ganz stabil war. Allerdings geht’s mir unterdessen besser und da dachte ich mir, ich könnte die paar Fragen bezüglich meines Tattoo jetzt beantworten.

Also das Tattoo ist auf meinem linken Unterarm. Warum? Die letzten Worte meiner Uroma waren unteranderem, dass sie immer auf mich aufpassen und mich beschützen wird. Ich habe auf diesem Arm Narben von Selbstverletzung, diese sind allerdings schon älter und für mich hat es am besten gepasst, meine Uroma dort zu verewigen. Eben aufgrund ihrer letzten Worte. Sie beschützt mich nicht nur von dort wo sie jetzt ist, sondern auch von hier, direkt bei mir. Jedes Mal, wenn ich eine depressive Phase habe, guck ich dieses Tattoo an und werde an so vieles Schönes erinnert und das hilft mir dann oft aus dieser Phase heraus.

Quelle: Vanessa

Hier ist auch nochmal ein Bild, zur Erklärung:
Oben rechts sieht man ihr Geburtsdatum in römischen Zahlen (06.12.1923), unten ihr Sterbedatum (14.11.2009) und links steht ihr Name (Leonarda). Ich habe es größtenteils selber gestaltet und bin mehr als Stolz, dieses Werk und die wichtigste Person in meinem Leben auf der Haut tragen zu dürfen. 🙂

Damit dürften hoffentlich alle Fragen bezüglich meines Tattoos geklärt sein, falls doch welche auftauchen sollten, beantworte ich die auch gerne in den Kommentaren.

Jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Tag!
Vanessa

Danke Engel für diese sehr ehrlichen Worte. Im Gegensatz zu mir kannst du zeichnen, also sei froh, dass ich den Entwurf für das Tattoo nicht gemalt habe ;-). Ich bin aber auch sonst extrem stolz auf dich, weil ich weiss, wie du dein verkorkstes Leben meisterst. Ganz nebenbei bist du auch noch ein wichtiger Anker für viele andere Menschen. Unteranderem auch in meinem Leben. Grossen Dank dafür! <3 Hab dich lieb Gurl.


Ich sammle momentan kräftig Inspirationen für weitere Themen, die ich in meinem Blog einmal behandeln sollte. Ich habe zwar selber auch schon ein paar Ideen in meinem Kopf herumgeistern, aber ich fände es spannend, auch Themen zu behandeln, die nicht von mir stammen. Also falls jetzt eine Idee in deinem Kopf aufblinkt, melde dich gerne in den Kommentaren.

Winona

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Winona

Endlich geschafft

In dieser Woche hatte ich den zweiten und letzten Teil des Nothelfer Kurses. Dieser war auch ganz okay. Witzig nur, dass eine Person gar nicht aufgetaucht ist und eine andere plötzlich gehen musste und nicht wieder auftauchte. Keine Sorge, die Beiden haben den Ausweis nicht erhalten. Sie dürfen die verpassten Stunden nachholen und erst danach erhalten sie ihren Ausweis.
An diesem Nachmittag haben wir uns hauptsächlich mit Herzinfarkten und Schlaganfällen beschäftigt. Da wusste ich zum Glück schon recht gut Bescheid. Deswegen habe ich, als sie zum dritten Mal erklärte, was bei einem Schlaganfall genau passiert, schon mit dem Ausfüllen der Unterlagen begonnen. Das war im Nachhinein goldrichtig, denn so konnte ich am Schluss, als alle anderen das ausgefüllt haben, eine Runde chillen.

Dann habe ich diese Woche noch viel Organisatorisches erledigt. Also einfach Dinge, die einmal getan werden mussten. Zum Beispiel habe endlich einen Augenarzt Termin! Eigentlich müsste ich jährlich zur Kontrolle, aber da mir die letzte Ärztin so unsympathisch war, hatte ich keine grosse Lust darauf. Und Schwupps sind inzwischen schon fast zwei Jahre verstrichen. Jetzt habe ich bei einer anderen Praxis einen Termin gemacht und mal schauen, viel schlimmer kann es eigentlich nicht mehr kommen. Wir werden sehen, was die zu meinen Augen zu sagen hat.

Sonst gibt es nicht viel zu sagen zu dieser Woche. Die Kategorien folgen, so wie immer :-).

Highlight der Woche
Der Erste Hilfe Kurs wurde erfolgreich beendet. Auch im Nachhinein habe ich nichts Weltbewegendes gelernt, was ich vorher nicht schon hätte herleiten können, aber egal. Es zählt nur, dass ich diesen Ausweis jetzt habe und als nächster Schritt in Richtung Führerschein die Anmeldung für die Theorieprüfung auf dem Programm steht. Let`s do it!

Lieblingsmahlzeit
Ich hab völlig vergessen, was ich diese Woche alles gegessen habe. Also muss ich diese Kategorie für diese Woche leider unbeantwortet lassen.

Ohrwurm Lied
Dommage von Bigflo & Oli. Wer hätte das gedacht, ein französischer Song 😉 Ich hab den aber die Woche erst entdeckt und seitdem läuft es mir hinterher. Ich mag den Vibe in dem Lied, der ist irgendwie so fröhlich, obwohl der Text traurig ist.

Lieblingslacher
So ziemlich jedes Telefonat, was ich diese Woche geführt habe. Allen voran das Telefonat am Dienstag. Ich habe jemanden angerufen für etwas, dass ich für mein Praktikum schon organisiere. Nur leider hat er in einem sehr starken Akzent geredet, sodass ich ihn kaum verstanden habe. Das war eine ganz witzige Situation.

Lieblingstag
Mittwoch

Frage der Woche
Wie hat es das letzte Jahr geschafft, unglaublich schnell vorbeizuziehen aber gleichzeitig so langsam voranzuschreiten?

Fazit der Woche
Sie ist vorbei. Ich hab freiwillig viel Termine abgemacht, die ich sonst wegen mangelnder Motivation und Zeit immer wieder verschoben habe. War auf jeden Fall eine gute Woche.

Kategorien
Winona

Bitte bleibt!

Viele sehen in der Pandemie nur die schlechten Dinge, die das böse C uns im letzten Jahr gebracht hat. Ich gebe zu, auch mir fällt es schwer, nicht nur rumzumeckern und das Gute in der ganzen Situation zu finden. Deswegen helfe ich kurz nach und hoffe, dass ich und ihr nach dem Beitrag viel Positives im Herzen tragen. Aber Achtung: Gewisse Sätze sind bitte mit Humor zu nehmen!
Los geht es mit Einzelheiten, die ich nach Corona vermissen werde.

Spitzenreiter auf dieser Liste ist definitiv die Freiheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Klar, ich reise nie zu Stosszeiten, aber bei mir ist der Zug immer angenehm leer. Man muss also nicht mehr seinen Rucksack auf den Sitz neben sich klatschen, um maximal drei Minuten später von einer, meist merkwürdigen, Person gefragt zu werden, ob der Platz noch frei sei. Nein ist er nicht, mein Rucksack sitzt da?! Jetzt ist es aber völlig angenehm. So schnell setzt sich keiner neben eine fremde Person. Man könnte sich anstecken. Und genau dieses Risiko umgeht man, solange möglich. Mir ist das mehr als Recht. Ich habe gerne meinen Freiraum und geniesse es, mal nicht einen komischen Kauz gegenüber oder neben mir zu haben. Ich finde, man fühlt sich dann auch automatisch weniger beobachtet und so bin ich viel ruhiger.

Begrüssungen mit Umarmung und im schlimmsten Fall sogar mit Küsschen links & rechts. Wahrscheinlich denkt jetzt jeder, dass gehört zu unserer Kultur bla bla bla. Ich weiss, es gehört vielleicht wirklich einfach dazu, aber trotzdem finde ich es bisschen ekelig. Versteht mich nicht falsch, bei von mir gemochten Personen fehlt mir diese körperliche Begrüssung momentan sehr stark und ich bin froh, wenn sie irgendwann wieder stattfinden wird/darf. Aber fremden Leuten, die man nur aus Höflichkeit so begrüsst, möchte ich ehrlich gesagt gar nicht so nah kommen. Das selbe gilt für Personen, die meine Sympathie einfach (noch) nicht erobert haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle anderen auf der Welt, daran Spass haben. Also können wir auch weiterhin, einfach darauf verzichten. Danke 🙂

Für mich ein kritischer Punkt, bei dem ich mir nicht sicher bin, sind die vielen Grossveranstaltungen die ausfallen. Ich bin sehr froh darüber, im letzten Jahr auf keinen Fastnachtsumzug geschleppt worden zu sein. Ich hasse dieses doofe Konfetti im Haar und allen Ritzen. Wo man meist auch noch nach einem halben Jahr beim Duschen plötzlich wieder eines aus dem Ohr grübelt. Andererseits mussten auch viele coole Stadtfeste und Veranstaltungen gecancelt werden. Das find ich natürlich doof und auch wirtschaftlich sind die Folgen immens. So etwas ist momentan mein Moraldilemma :-).

Was mir definitiv auch fehlen wird, ist der Platz, der einem momentan eigentlich immer gewährt ist. Endlich hat dieses Drängeln im Supermarkt ein Ende gefunden. Wenn man nicht gerade Samstagmittag als Uhrzeit für seinen Einkauf ausgewählt hat, geniesst man endlich Platz um seinen Einkaufswagen zu stossen, ohne dass man alle zwei Meter ein Regal oder einen anderen Menschen streift. Vielleicht ist das auch mein mangelndes Geschick Einkaufswagen zu stossen ;-). Auf jeden Fall kann man in Ruhe vor einem Regal stehen und hat nicht gleich drei vor Ungeduld schäumende Gesichter, die einen böse von hinten anstarren. Wenn man doch einmal jemandem im Weg steht, fragt dieser fast immer HÖFLICH, ob man sich zur Seite stellen könnte oder gibt es zu verstehen, indem er einen mit fragenden Augen und/oder Gesten durch die Maske hindurch anlächelt.

Echt schön, irgendwie ist die Menschheit freundlicher und vorsichtiger gegenüber ihren Mitmenschen geworden. Zumindest ein Grossteil, die anderen ignoriere ich. Das darf von mir aus gerne so bleiben!

Was wirst du, wenn das böse C seinen Spuk beendet hat, vermissen?

Winona