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Winona

Heiligabend

Für die nächsten Weihnachtsposts habe ich mir Unterstützung gesucht, damit hier auch einmal andere Stimmen vertreten werden, als die meine. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Menschen sich breitschlagen liessen und jetzt Teil dieses Projektes sind. 😊

So werden im Blog bis Weihnachten zusätzlich zu den regulären Beiträgen auch Weihnachtsspecials online gehen, auf die ich keine Einwirkung habe. Die veröffentlichten Texte werden von mir nicht verändert, ausser mir fällt ein tragischer Rechtschreibfehler auf. 😉 Ayla versorgt uns heute mit einer tollen Story. Danke für deine Worte! ❤️

Quelle: Ayla

Eine Weihnachts“geschichte“ der speziellen Art

Heiligabend bedeutet für viele Menschen gutes Essen, Geschenke, Familie, feiern, Liebe, „Weihnachtsguätzli“, dekorieren, Kirche, singen, Weihnachtsgeschichten etc. Hast du schon einmal daran gedacht, dass Heiligabend nicht bei jedem in dieser Art abläuft? Das Jahr 2020 war und ist immer noch ein sehr spezielles Jahr. Genau aus diesem Grund möchte ich, am heutigen Abend, meine doch etwas chaotischen Gedanken für eine bestimmte und besondere Personengruppe mit euch teilen.

„Leise höre ich die Kirchenglocke 23:00 Uhr schlagen, meine Nachtschicht hat vor einer Stunde angefangen und es wird Zeit für meine erste Runde. Ich fasse den Pflegewagen, der im Stationszimmer steht, und begebe mich auf den kurzen Weg zum ersten Patientenzimmer, wo ein Herr mittleren Alters mit dem diabetischen Fusssyndrom liegt […].“

Dieser kurze Einblick in den Anfang einer Erzählung einer Pflegefachfrau soll ein Gefühl dafür geben, wie Pflegefachfrauen*männer Heiligabend und Weihnachten erleben. Für sie ist es theoretisch ein „normaler“ Arbeitstag. Doch was heisst schon „normal“? Gibt es mit Corona noch einen „normalen“ Arbeitstag im Krankenhaus oder ist es schon eine tägliche Qual? Ich denke, die Arbeit im Krankenhaus ist momentan sehr besonders aber keine Qual, leider aber auch eindeutig nicht immer einfach. „Einfach“ was heisst das schon? Ich denke, die jetzige Situation und die dadurch entstandene zusätzliche Arbeit, die wir gerade in den verschiedenen Gesundheitsinstitutionen erleben, kann man nicht kurz in einem Wort definieren. Jede Person erlebt diese Zeit individuell. Doch Fakt ist, egal in welchem Bereich man im Gesundheitswesen (oder auch anderswo) tätig ist, Corona hinterlässt überall, unabhängig wo und bei wem auf der Erde, Spuren.

Weihnachten ist bekanntlich für viele auch das Fest der Liebe. Aus diesem Grund möchte ich heute, an Heiligabend, besonders jenen Leuten DANKE sagen (was meiner Meinung nach auch eine Art der Liebe ist), die tagtäglich, während 24 Stunden, unsere (tod-)kranken Mitmenschen pflegen. Dafür auf Dinge verzichten, ihre ganze Energie in ihren Job stecken und heute ihren Heiligabend im Krankenhaus verbringen. Meinen vollsten Respekt und ein grosses DANKESCHÖN an euch Pflegenden.

Natürlich wünsche ich auch allen anderen ein schönes coronataugliches Fest. Bleibt gesund, geniesst die Zeit mit euren Liebsten und denkt immer daran, auch in schweren Zeiten das Gute zu sehen, denn irgendwann gehen auch diese vorbei. Schliesslich ist das Leben zu kurz, um es zu verschwenden.

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Winona

Weihnachtlich, weihnachtlicher, am weihnachtlichsten

Vorwarnung: so eben den Tannenbaum geschmückt, bin also voll im Mood🙂

Ich habe vorgestern ein sehr schönes Gespräch mit meinen Grosseltern führen dürfen. Hauptthema von diesem waren ihre Erinnerungen an die Weihnachtsfeste ihrer Kindheit. Grund für diesen Austausch war meine Gedankenansammlung zu Weihnachten für diesen Blog. Was dabei herauskam, ist genau der Post, den du gerade zu lesen angefangen hast.


Oma sagt, früher hätte es mehr Schnee gegeben. An Weihnachten sind sie Schlitten gefahren und haben in der Ferne Kirchenglocken läuten hören. Abends ging die ganze Familie in die Kirche, die damals rappelvoll gewesen ist. Dort wurde zusammen gesungen und gefeiert. Gesungen wurde auch später noch. In die gute Stube, wo der Tannenbaum stand, durfe keiner hinein. Erst als die Glocke geläutete wurde, war es Zeit für die Bescherung und alle versammelten sich gespannt beim Weihnachtsbaum in dem schön geschmückten Raum. Was Oma geschenkt bekam, weiss sie nicht mehr. Opa bekam mit allen seinen Brüdern zusammen jedes Jahr die selbe Spielzeugburg geschenkt. Über Weihnachten durften alle damit spielen und dann wurde sie wieder, für das nächste Jahr, versteckt.

All die Erinnerungen sind fest in ihren Köpfen eingebrannt. Weihnachten ist oft ein Fest, an das man sich im Alter (& auch vorher schon) gerne erinnert. Meist, weil die ganze, bestimmte Stimmung nur an diesen Tagen herrscht. Genau einmal im Jahr und das ist auch gut so, sonst wäre diese Besonderheit und die Magie der Weihnacht bald verloren.🌠

Das Schwelgen in der Vergangenheit brachte mich zum Nachdenken. Was hat Weihnachten für mich als Kind geprägt? Und was macht es heute aus?


Gefühle, die ich mit Weihnachten verbinde sind zum Teil sehr gegensätzlich. So steht natürlich Vorfreude, auf den Inhalt der Geschenke oder das leckere Essen, ziemlich im Gegensatz zur Hektik. Der Stress, der bei den Dingen wie Geschenke besorgen und Mahlzeiten vorbereiten entsteht, beisst sich mit der Besinnung und der Ruhe. Dabei sollte dies doch im Fokus der Adventszeit liegen. Wenigstens ist der Friede (für mich zumindest) in jedem Jahr vorhanden und wird nicht vom Krieg überschattet, worüber ich sehr froh bin.

Traditionen sind mir sehr wichtig. Besonders alle, die mit Weihnachten zu tun haben und angenehm sind.
Das ist zum einen, dass es gefälligst Kartoffelsalat mit Würstchen an Heiligabend gibt und am ersten Weihnachtsfeiertag die Ente oder Gans auf den Tisch kommt. Das Tier an sich ist mir aber eigentlich egal. Esse ich sowieso nicht.🙂 Ich möchte nur unbedingt die Klösse mit Sosse essen! Im Idealfall mit Gemüse dazu. Ebenfalls gehört für mich ein bunter Teller zum Fest, der mit Clementinen, Schokolade, Nüssen, Keksen und sonstigem Süsskram gefüllt wird. Natürlich sollte jeder seinen eigenen Teller haben, damit auch alles gerecht aufgeteilt wird (und andere vor mir als Nachkatze zumindest offiziell beschützt werden🤫).
Ebenso gehören die ganzen Weihnachtspullis, Shirts, Socken oder andere Utensilien dazu. Egal wie kitschig diese sind. An den Feiertagen husche ich mit meinen fancy Rudolph Socken durch das Haus und habe meine Weihnachtsmannmütze auf dem Kopf.🎅
Früher war es bei uns in der Familie auch eine Tradition, dass wir Heiligabend zusammen einen Spaziergang gemacht haben, bevor die Bescherung stattfand. Das ganz merkwürdige an der Sache war nur, dass irgendwann und irgendwo kurz vor unserem Haus meine Mutter den Weihnachtsmann gerade noch so um eine Ecke flitzen sehen hat… Tja, meinem Bruder und mir ist es leider bis heute nicht gelungen, den Weihnachtsmann auch einmal zu entdecken. Seeeeehr Komisch… 🙄
Vor ein paar Jahren hat meine Mutter (sie ist definitiv der kreative Part in unserer Familie!) ein schönes Ritual eingeführt. An Heiligabend, bevor die Bescherung stattfindet, spielt, singt oder trägt jeder Anwesende etwas vor. Natürlich sollte es etwas weihnachtliches sein, sonst ist man aber total frei in der Wahl. Diese „Regel“ hat bei uns schon so einige versteckte Talente ans Licht gebracht.
Weihnachtsfilme gehören auch einfach zum Fest dazu. Am Besten, wenn man nebenbei Kekse knabbern und heisse Schokolade trinken kann. Sonst sind nämlich nie so viel schöne Liebesfilme in so kurzer Zeit im TV zu sehen. Da ich diese Filme total abfeiere, sind Aschenbrödel, die Schöne und das Biest und die ganzen Anderen ein totales Muss.

Weihnachten, ein Fest voller Traditionen und Ritualen. Eine Zeit, in der viele Familien zusammenkommen und gemeinsam feiern. Die Kleinsten sich auf ihre Geschenke stürzen und die Grossen gerne Glühwein geniessen.🎁


Heute hat der Meterologe angekündet, dass es doch tatsächlich schneien kommen könnte an den Weihnachtsfeiertagen.❄️ Wär doch unglaublich schön, wenn Oma (und alle anderen auch) noch einmal weisse Weihnachten feiern könnte(n).


Die paar Gedanken würde ich dir gerne mitgeben, bevor ich mich in meine Weihnachtsblogpause verkrümel. Ich werde mich voraussichtlich noch einmal nächste Woche kurz melden. Sonst wird es das erstmal sein für den Rest vom Jahr. Aber keine Sorge, an den Weihnachtstagen werden empfehlenswerte Weihnachtsspecialtexte online kommen, die aber nicht von mir geschrieben wurden, sondern von fleissigen Weihnachtswichteln.🤶 Es wird also nicht zu ruhig hier werden und es gibt ein bisschen neuen Lesestoff.

Ich wünsche euch allen frohe und besinnliche Festtage! Ich hoffe, ihr habt eine schöne Zeit.🌲🎅 Geniesst die Zeit mit euren Liebsten, im Kreis der Familie oder lasst es ruhig angehen, wenn schon einmal die Möglichkeiten dazu gegeben werden. Ich wünsche euch nur das Beste.❤️



Bleibt negativ und denkt weiterhin positiv!

Weihnachtsliedersummende Grüsse
Winona


Ps. Heute ist in Deutschland der Tag des Weihnachtsgebäcks.🍪 Ihr wisst was zu tun ist!

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Winona

Vierter Advent

Für die nächsten Weihnachtsposts habe ich mir Unterstützung gesucht, damit hier auch einmal andere Stimmen vertreten werden, als die meine. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Menschen sich breitschlagen liessen und jetzt Teil dieses Projektes sind. 😊
So werden im Blog bis Weihnachten zusätzlich zu den regulären Beiträgen auch Weihnachtsspecials online gehen, auf die ich keine Einwirkung habe. Die veröffentlichten Texte werden von mir nicht verändert, ausser mir fällt ein tragischer Rechtschreibfehler auf. 😉 Heute ist Nicola an der Reihe. Vielen Dank für deine Worte!

Quelle: Nicola

„Ohne Titel“

BIM BAM BUM

Weihnachten ist es heut
schnell ist es rum
die besinnliche ZEIT
ist ja keine Kleinigkeit

BIM BUM BAM

HO HO HO sagt der Weihnachtsmann
KLING sagt das Glöckchen
mit dem pinken Röckchen
die Gans sagt nicht mehr GACK
an ihrem Essenstag

BIM BAM BUM
und nun ist sie rum
Dann folgt die neue Zahl
und die Natur ist noch kahl

BIM BUM BAM

ich wünsche euch das Beste
für die vielen Feste
nehmt euch raus was euch gut tut
für euer Schneckenhaus
denn das gibt MUT
& das tut gut

Fühlt euch alle ganz lieb „umarmt“

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Winona

Things I Love…

… bout Swizzerlähnd

Wie vor längerer Zeit angekündigt, ist es heute soweit. Ich stelle einige Sachen vor, die für mich die Schweiz zu einem einzigartigen tollen Land machen, in dem ich gerne lebe.

Logischerweise gehören die vielen Berge ganz vorne mit dazu. Egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter zum Skifahren (oder Snowboarden). Ein Berg kann einfach alles. Wenns warm ist, gibt es nichts schöneres als im kühlen Bergsee zu baden. Besonders eindrücklich war für mich die Maturareise, bei der meine Klasse, ein paar Lehrer und ich fünf Tage von einer Berghütte zur Nächsten über Stock und Stein wanderten. Die Natur war unbeschreiblich schön und die Entdeckung jedes Murmeltiers für mich absolut magisch. Dann liebe ich aber auch die schneebedeckten Bergspitzen und die schönen breiten Pisten, die sich gut befahren lassen. Auch wenn es nicht ganz ungefährlich ist, gehört snowboarden und schlitteln im Winter dazu. Ich kann mit dem Board vor allem Tiefschneefahren empfehlen. Ist zwar meist anstrengender, aber das Gefühl zu schweben toppt alles. Kurz gesagt, die riesigen Gipfel sind nicht nur schön anzusehen sondern auch richtige Spassbringer.

Natürlich gibt es auch Lebensmittel, die nicht wegzudenken sind (für mich zumindest😉). Begonnen bei der absolut besten Schokolade der Welt, über Käse in zum Beispiel Fondue oder Raclette bis zum Ende der Gourmetreise bei den fleischersatz Produkten. In deutschen Supermärkten finde ich bis heute nicht so viele verschiedene Dinge, wie es in der Schweiz zu kaufen gibt. Ich glaube, in der vegetarischen Ernährungsschiene war die Schweiz schon immer vorne mit dabei und hat unterdessen ein stabiles Sortiment anzubieten, das aber auch immer wieder erweitert wird. Zur Freude von mir🙂.

Das letzte ist schwer in Worte zu fassen. Aber ich liebe den Vibe, der in vielen Grossstädten herrscht. In meiner momentanen Hometown, wird jeder Mensch akzeptiert, wie er ist. Ob das nun der Hipster ist, der im Sommer barfuss durch die Innenstadt läuft oder die Punks, die mit lauter Musik und ein paar Bierchen im Stadtpark grillen. Ich habe nie erlebt, dass irgend jemand einen negativen Spruch gegenüber diesen loslässt, ausser sie verstossen gegen fixe Regeln. Es ist ein leben und leben lassen. Viele Kulturen leben nebeneinander und akzeptieren sich. Einfach so. Anderswo ist mir oft aufgefallen, dass man sofort gerichtet wird. Egal was man tut. Sofort hört man aus einer Ecke die Meinung dazu, ob man sie hören wollte, oder nicht. In meiner „Hood“ fühle ich mich momentan pudelwohl. Ich lebe mein Leben, habe die besten Freunde der Welt in meiner Nähe und geniesse das Anonyme der Grossstadt, obwohl ich recht viele Personen kenne (wenn man meinem Vater Glauben schenken kann😉). Bin auf jeden Fall froh, dort gelandet zu sein!

Dir ist glaube ich klar, dass ich niemals alles aufzählen kann, wieso ich gerne in der Schweiz bin. Ich lebe schliesslich schon länger in dem neutralen Land und hab viel erleben dürfen. Ich und die Sprache der Schweiz, dieses Schweizerdeutsch, werden trotzdem nie mehr gute Freunde werden. Ich spreche sie zwar fleissend aber sie gefällt mir nicht wirklich. Dafür hat es mir zu viel kratzige „ch“ – Laute drin, die den Klang der Sprache unterbrechen und die Sprachmelodie zerstören. Naja alles kann einem ja auch nicht gefallen. Das wäre zu viel des Guten.

Wundertolle Grüsse
Winona

Highlight der Woche
Besuch des Weihnachtsmarktes to go in Rautheim! Ein richtig niedlich gemachter Markt. Zwar mit „nur“ drei Buden, aber wir haben nichts missen müssen. Opa war zufrieden, als ihm die nette Frau eine Krakauer in die Hand drückte und Oma war glücklich weil er es war. Ich ass Kartoffelpuffer und probierte Schmalzkuchen, der ganz gut schmeckt. Wie Berliner, nur kompakter und ohne Füllung. Oma bestellte sich Pilze und schlug beim Schmalzkuchen ebenfalls kräftig zu. Man darf die Speisen aber nicht auf dem Areal essen und so setzten wir uns ins Auto. Mit dem Ergebnis, dass unser Auto jetzt stark nach Essen riecht. 😂
Weil es uns so dolle gefiel, kamen wir einen Tag später mit der besten Freundin wieder zu besuch. Diesmal probierte ich mich bei den Crepes aus und bestellte eine mit Kinderschokolade belegte (?). Ein Traum! 😍

Lieblingsmahlzeit
Fischpfanne mit Bulgur. Dazu haben wir Kabeljau benutzt, ein paar Tomaten und eine Zucchini. In eine Auflaufform haben wir zu erst den Fisch gelegt und dann mit den zuvor gewürfelten Zucchinis abgedeckt. Dann kamen zuletzt noch die Tomaten in Scheiben geschnitten oben drauf und dann kam alles bei etwa 180 Grad in den Backofen.

Ohrwurm Lied
Perfect world von Kodaline & Santa Baby von Eartha Kitt
(zumindest das erste Lied musst du dir mal anhören!😊)

Lieblingslacher
Du wirst ja auch bald heiraten. (Jahaha… Davon wüsste ich aber)

Tiefpunkt
Dienstag

Lieblingstag
Donnerstag

Frage der Woche
Was würde passieren, wenn alle Menschen der Welt auf ein Mal ins Meer hüpfen?

Fazit der Woche
Anders als erwartet, aber umso schöner ebenfalls.

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Winona

Es ist soweit

Eigentlich habe ich mir fest vorgenommen, hier nie einen Beitrag zu diesem Thema zu schreiben… 

Es nervt mich nämlich auch tierisch, dass man nie eine Auszeit davor bekommt. Überall hört man nur noch Corona, Maskenpflicht und Kontaktbeschränkung. Davor wollte ich meinen Blog eigentlich schützen. 

Eigentlich…

Aber da wir hier (in Deutschland) ab Mittwoch bis mindestens zu meiner Abreise in einem erneuten Lockdown leben werden, möchte ich doch meine Meinungen und Gedanken zum Thema loswerden, auch wenn die wenig verändern werden an der Gesamtsituation. 🙂

Wenn du also überhaupt keinen Bock drauf hast, dann lies einfach nicht weiter. Ich werde es dir verzeihen. Vielleicht😉

Noch Anfang März wäre meine Antwort auf die Frage, was wirst du Ende des Jahres machen, einfach gewesen. Klar, ich lebe bei meinen Grosseltern, reise in Deutschland herum und verbringe hier die Feiertage.

Auf die Frage, wie der Rest meines Jahres 2020 ablaufen wird, habe ich fast alle zwei Wochen eine neue Antwort formulieren müssen. 

Meine Maturprüfungen, die Abschlussfeier und Zeugnisübergabe, Sommerferienpläne und kleine Städtereisen sind alle zusammen ins Wasser gefallen, wie die Pläne von so ziemlich jedem. 

Klar, ich habe auch schon lange keinen Bock mehr auf Corona und hätte in vielen Aspekten gerne wieder mein „normal“ vom Jahrensanfang zurück, aber das geht jetzt halt nicht. Und da mir (& uns) nichts anderes übrig bleibt, halte ich mich an die Regeln, damit möglichst bald alles wieder besser und das Leben ein bisschen freier wird.

Was die Querdenker erreichen wollen, ist mir absolut unklar. 🙄 Von mir aus kann man gerne einmal über die neuen Massnahmen diskutieren. Betonung liegt da aber auf dem einen Mal. Mir geht es irgendwie nur auf den Keks, dass man von jedem neuen Gegenüber praktisch schon mit diesen Worten begrüsst wird und sich die Meinung anhören muss, ob man will, oder nicht.

Trotzdem denke ich, dass sich in meinem Leben durch Corona viel Gutes getan hat. So hatte ich nämlich mehr Zeit für mich selber und konnte viel nachdenken über mich und die Fragen des Lebens. Dann würde ich definitiv behaupten, dass ich endlich Freiraum hatte, für mehr Dinge im Alltag, die mir Spass machen. So arbeitete ich viel in der Küche, backte und kochte (auf jeden Fall mehr als zuvor). Dann nahm ich mir vor, jeden Tag eine Stunde spazieren zu gehen, was ich auch bis heute versuche durchzusetzen und merke wie gut es mir tut. 

Ebenso kam ich zu einem absoluten hammer Praktikumsplatz. Wäre damals nicht kurzfristig ein Monat freigeworden, weil die Prüfungen ausgefallen sind, wäre ich nicht erneut auf dem Bauernhof gelandet. Dann wäre auch nie die Idee entstanden, mein Praktikum dort zu machen.

In der jetzigen Situation bin ich froh, das Angebot damals angenommen zu haben. Erstens, weil mich noch mehr rumsuchen wirklich angegurkt hätte und zweitens, weil es mit Corona immer schwieriger wird, einen anständigen Platz zu finden. Drittens natürlich auch, weil ich die Erfahrung gerne machen will und das Ambiente oder Umfeld mir unglaublich gut tun. Ich bin zuversichtlich, die für mich perfekte Stelle gefunden zu haben und freue mich auch schon tierisch auf den Start. Das ist dann übrigens mein erster Lohn, den ich abgesehen vom Nachhilfegeben verdienen werde. Bleibt mir nur zu hoffen, dass es nicht ausfällt wegen Corona. Aber ich bin da wie immer positiv gestimmt. 😊

Ich denke, Corona hat mir viele Chancen geschenkt, für die ich auch wirklich dankbar bin. Logisch, hat es auch viele Pläne und Existenzen zerstört und ich bin auch traurig, nicht so viel von der Welt gesehen zu haben, wie geplant war… Aber, vielleicht war das alles auch nicht nötig. Ist es nicht viel wichtiger, dass ich mich selber gefunden habe? Die Städte der Welt werden mir nicht weglaufen. Sehr wahrscheinlich wird Island oder Paris auch noch in ein paar Jahren existieren und auf meinen Besuch warten. Ebenso werden alle anderen Aktivitäten nachgeholt werden können und wenn doch was wegfällt, war es wohl nicht ganz so wichtig. Deshalb sehe ich das ganze Jahr bisschen als Luxusproblem an. Im Gegensatz zu sehr vielen Menschen der Welt geht es mir zumindest sehr gut.

Ich habe mir selber fest vorgenommen, eher das Positive an der ganzen Sache in meinen Fokus zu lenken. Wenn man sich nur mit dem negativen befasst, geht man mit der Zeit kaputt. Viel meckern vergrault einem selber die Freude und auch die Mitmenschen. Ausserdem bringt es sowieso absolut nichts, ausser der schlechten Laune. 

Also bidde bidde liebe Menschheit, schaltet eure Hirnis einmal an und benutzt diese zum Nachdenken. Es ist nämlich total überflüssig und asozial (entschuldigt die Wortwahl), sich in riesen Menschenmassen ohne Masken gegen Corona aufzulehnen. Das Virus kriegt nämlich (leider) keine Angst vor euch und haut ab… Sonst wäre ich auch an vorderster Front mit dabei. 

Bitte passt auf euch auf und bleibt vor allem Gesund.❤️ 

Herzlichst

Winona

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Winona

Dritter Advent

Quelle: Anja

Für die nächsten Weihnachtsposts habe ich mir Unterstützung gesucht, damit hier auch einmal andere Stimmen vertreten werden, als die meine. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Menschen sich breitschlagen liessen und jetzt Teil dieses Projektes sind. 😊
So werden im Blog bis Weihnachten zusätzlich zu den regulären Beiträgen auch Weihnachtsspecials online gehen, auf die ich keine Einwirkung habe. Die veröffentlichten Texte werden von mir nicht verändert, ausser mir fällt ein tragischer Rechtschreibfehler auf. 😉 Heute ist Anja an der Reihe. Vielen Dank für deine Worte!


Gedicht alla Haiku

Advent Advent ein
Lichtlein brennt, bald bald ist ein
neues Weihnachten

Corona geprägt,
wünsche allen besinnliche
und gute Festtage

Lässt euren Kopf nicht
hängen und geniesst viele
gemütliche Stunden!

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Winona

Vorstellungskraft gefragt

Kennst du das Gefühl, wenn du unbedingt etwas backen möchtest?

Ne?

Ich schon. Dieser Drang stieg am Anfang der letzten Woche in mir auf und liess sich auch nicht mehr abschütteln. Deswegen beugte ich mich dem Zwang und entschied mich schon am Dienstagnachmittag dazu, etwas zu kreieren. Da wir noch etwas Hefe im Kühlschrank liegen hatten, die bald ablief, war ein Hefeteig und somit Grittibänzen* ein naheliegendes Projekt.

Ich berichtete meiner Oma davon und sie gab gleich noch zwei für Nachbarn in Bestellung. Ich war voller Tatendrang und dachte natürlich gleich daran, dass dieses Projekt ein sehr schöner Beitrag in meinem Blog geben wird.

So startete ich mit dem Zusammensuchen der ganzen Zutaten und knetete eifrig los.

Den Teig machte ich aus einem Würfel Hefe, 500g Mehl, 2dl Wasser, 1dl Milch, einem Ei, einer Prise Salz und ein bisschen Zucker.

Nach dem meine Patschhände schön dreckig waren und der Teig einigermassen brauchbar aussah, stellte ich ihn auf die Heizung und freute mich sehr, als sich eine Stunde später das Tuch über der Schüssel nach oben drückte. Sogar meine Oma war überrascht, wie schön der Teig gegangen war! Das heisst schon was.😊

Dann teilte ich den Teig in sechs gleich grosse Partien und formte diese je zu einer „Wurst“ wo ich dann nur noch Arme und Beine einschneiden musste. Bei der Hälfte kostete ich dann noch meine volle Kreativität aus und legte jeweils noch einen Schal um den Nacken der Männchen.

Danach half mir Oma beim verzieren. Ich presste den Grittibänzen jeweils zwei Rosinen in ihren Kopf, welche die Augen darstellen sollten und Oma streute ein bisschen Rohrzucker auf die Körper, weil wir keinen Hagelzucker im Haus hatten. Da Oma die Männchen ohne Schal zu nackig fand, bekamen sie noch sehr charmante Rosinenjackenknöpfe. Très chic!

Zum Schluss bestrich ich alles noch vorsichtig mit Eigelb und dann gings für die sechs Figuren ins Solarium. Bei circa 200 Grad für etwa 20 Minuten.

Als sie wieder herauskamen, sahen sie alle wohl geformt und sehr lecker aus. So verliessen die ersten noch warm unsere Küche und machten sich auf den Weg zu den Nachbarn. Den Rest assen wir zum Kaffee und den letzten, aber schönsten, schenkte ich am nächsten Tag einer anderen Person.

Und dann…

…Fiel mir wieder ein, was ich eigentlich damit vorhatte. Ein Blogpost. Dazu war ein Foto geplant…🙄 Naja. Upsi? Ich hab das Foto wirklich machen wollen. Wirklich! Aber ich habs in der Euphorie über diese kleinen Wesen voll verpennt. Da kann ich jetzt auch nichts mehr machen, obwohl ich mich schon über mich selber ärgere.

Einen Beitrag konnte ich trotzdem daraus formen. Nur halt leider ohne Bild. Deswegen musst du jetzt deine eigene Kreativität aktivieren und dir einen Grittibänz anhand meiner Erklärung vorstellen. Was allen, die das Gebäck kennen wohl einfacher fällt, als den anderen. Sonst ist Google dein Freund und Helfer. Ich würde dir ja auch ein Bild aus dem Internet einfügen, ich hab aber keinen Bock Quellen anzugeben. 😂

Sorry😉

Vergessliche Grüsse🥴
Winona

*ein Grittibänz ist ein Männchen aus süssem Hefeteig, das in der Schweiz häufig in der Vorweihnachtszeit gebacken wird.

Highlight der Woche
Ich habe in der Zeitung einen Artikel über einen Weihnachtsmarkt to go gefunden. 😍 Der ist sogar in der Nähe! Ich habe sogleich Ompa von einem Ausflug dahin überzeugt. Kaminstriezel wird es da wahrscheinlich aber dich nicht geben. Dafür aber viele andere leckere Köstlichkeiten. Ich halte dich auf dem Laufenden😊

Lieblingsmahlzeit
Geburtstagssessen bei der besten Freundin meiner Oma und meiner fast Oma. Es gab Schupfnudeln, Kroketten, Bohnen, Rosenkohl, Rotkraut und Gänsebrust aber für mich ein vegetarisches Schnitzel.

Ohrwurm Lied
Ganz egal von AnnenMayKantereit.

Lieblingslacher
Eine offensichtlich topfitte Frau hält mit dem Auto auf dem Behindertenparkplatz und geht weg.
Opa: „Vielleicht ist die ja doch behindert, im Portemonnaie oder so…“

Tiefpunkt
Mir sind beim Schuhe anziehen die Schnürsenkel gerissen. WTF?! Ich wusste noch nicht einmal, dass sowas geht. 😂💪🏼

Lieblingstag
Mittwoch

Frage der Woche
Hatten Adam und Eva auch einen Bauchnabel?

Fazit
Eine sehr schöne Adventswoche, leider aber ohne Schnee.

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Winona

Absolute Hassdinge meinerseits

1. Das quietschende Geräusch, dass entsteht, wenn man mit Luftballons hantiert.
2. Menschen, die zu spät kommen. (Bin aber selbst oft zu spät😂)
3. Werbung im TV. Wieso bitte gibt es alle 20 Minuten eine Werbepause?!
4. Wenn Fahrräder beim Fahren rattern oder surren.
5. Beim Arzt oder allgemein fremden Personen anrufen zu müssen.
6. Irgendwelche Tanten, die einem einen feuchten Schmatzer ins Gesicht drücken und sich wundern, wie „erwachsen“ man geworden ist.
7. Umkleidekabinen. Sind immer zu eng, stinken und meist ist es viel zu warm.
8. Nicht einschlafen zu können.
9. Menschen, die mit mir eine hitzige Diskussion anfangen, obwohl es keinen Grund dazu gibt und Diskussionen im Allgemeinen.
10. Personen, die keine Maskenpflicht kennen wollen.
11. Öffentliche Toiletten. Besonders, wenn sie stinken und süffig aussehen.
12. Zu spät herauszufinden, dass das Toilettenpapier leer ist.
13. Fantasybücher
14. Kürbis
15. Kreuzkümmel
16. Wenn mein aufgeschnittener Apfel nach Zwiebel schmeckt, weil andere zuvor mit dem Messer anscheinend Zwiebeln geschnitten haben.
17. Kartoffeln. Aber Pommes, Gratin und Stampf sind okay. Es geht nur um Salzkartoffeln.
18. Mit der Hand abwaschen. Wieso gibts denn Geschirrspüler?
19. Wenn Essen nicht halb so gut schmeckt, wie es aussieht.
20. Sprudelwasser, das zulange offen stand. Schmeckt wie eingeschlafene Füsse. 🦶🏼 (für die Fussfetischisten)
21. Wenn der Joghurtdeckel beim Öffnen einreisst, dann die Hälfte dran hängen bleibt und abgefriemelt werden muss. Aaagh!
22. Unbequeme Klamotten
23. Salzwasser im Gesicht
24. Gruppenchats, die ständig explodieren vor Nachrichten.
25. Wenn ich bei WhatsApp auf „für mich löschen“ statt „für alle löschen“ drücke.
26. Mücken
27. Wenn man im Zug von Willis Darmproblemen und Emmas Streit mit Frank erfährt, weil die Person neben dir der Meinung ist, telefonieren zu müssen.
28. Bett beziehen. Da landet immer alles überall, nur nicht dort, wo es hin soll. 🙄
29. Pessimismus
30. Nicht enden wollender Schluckauf
31. Offene Enden bei Filmen und Büchern.
32. Wenn ich mal wieder mein Passwort angeben muss und das natürlich nicht mehr weiss.

& was hasst du?

Das war die Übersicht einer Liste, die ich vor längerer Zeit einmal angefangen habe zu führen. Sie ist zwar sehr wahrscheinlich nicht vollständig, trotzdem sind es doch mehr Punkte geworden, als ich erwartet hatte.

To be continued…

Machs gut oder güter😉

Deine Winona

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Winona

Zweiter Advent

Für die nächsten Weihnachtsposts habe ich mir Unterstützung gesucht, damit hier auch einmal andere Stimmen vertreten sind, als die Meine. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Menschen sich breitschlagen liessen und jetzt Teil dieses Projektes sind. 😊
So werden im Blog bis Weihnachten zusätzlich zu den regulären Beiträgen auch Weihnachtsspecials online gehen, auf die ich keine Einwirkung habe. Die veröffentlichten Texte werden von mir nicht verändert, ausser mir fällt ein tragischer Rechtschreibfehler auf. 😉 Heute mach ich selber den Anfang.


Der grosse Tag

Advent, Advent
Lichterketten schmücken
Wer kann die meisten Kekse verdrücken?
Adventskranz geraderücken
Vorfreude präsent

Advent, Advent
Kekse backen
Nüsse knacken
Danach Geschenke einpacken
Die Zeit drängt

Advent, Advent
Tannenbaum ins Haus gestellt
Mal schaun was sich dazugesellt
Weihnachten hoffentlich nicht ausfällt
Die Zeit rennt

Advent, Advent
Alle sich gekleidet elegant
Und warten gespannt
Bis der alte Mann kommt angerannt
Was ein schöner Moment

Jetzt ist er da der grosse Tag,
auf das was da noch kommen mag!

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Winona

Was los war

Wochenrevue


Zack, schon wieder ist eine weitere Woche vorbei. Das Wochenende ist immer ein guter Punkt, um in die vergangene Woche zurückzublicken. Da man oft viel zu schnell vergisst, was man alles erlebt hat, mache ich dies in schriftlicher Form und anhand dieser Woche als Beispiel für die grosse, weite Welt.

Angefangen hat die Woche mit einer Geburtstagsfeier, bei Freunden meiner Grosseltern. Es war auf jeden Fall besser, als ich erwartet habe und das Essen hat vorzüglich geschmeckt. Besonders mein extra Gemüse fand ich doch sehr cute. 🙈

Dann wurden einige Kekssorten nachgebacken, die leer waren. Keine Sorge, wir haben nicht alle selbst geknabbert. Die meisten der bis dahin zehn Sorten wurden in sämtliche Tüten abgepackt und den verschiedensten Bekannten zum ersten Advent ausgeliefert. Es war wirklich rührend, wie die meisten sprachlos waren vor Freude. Sogar das ein oder andere Tränchen wurde verdrückt. Für solche Gesten teile ich meien heiligen Kekse natürlich gerne. Nachbacken ist ja immer möglich. 😉 So kam es, dass ich letzte Woche einige Keksdosen auffüllte und neue Rezepte ausprobierte. Inzwischen wurde die Backaktion von meiner Oma als beendet erklärt und ich glaube die zwölf Plätzchenvariationen sprechen für sich. So viele verschiedene habe selbst ich noch nie gebacken…🙂

Bis vorgestern sass ich auch ab und zu am der Nähmaschine meiner Oma. Wenn ihr wüsstet, wie wichtig die ihr ist, wär euch klar, wie stolz ich darauf bin. Auf jedem Fall wollte ich mir schon länger eine so kleine Tasche kaufen, um verschiedene Badutensilien wie Schminkpinsel oder Tagescremen getrennt von all dem anderen Toilettenkram einpacken zu können. Habe aber nie etwas passendes gefunden und so habe ich mir jetzt kurzerhand eine selbst genäht. Was soll ich sagen, ich bin meeega zufrieden mit dem Ergebnis. Hätte nie gedacht, dass ich das hinkriege. Wohlgemerkt habe ich sogar das Schnittmuster selber entworfen!

Gestern waren wir zu dritt einen Tannenbaum kaufen. Die Auswahl war riesig und so brauchten wir eine halbe Stunde, bis wir uns einig waren, was für eine Art Tanne wir wollten. Wenn es dann nach Opa ging, hätten wir uns einfach einen geschnappt und wären wieder abgehauen. Aber Oma und ich sind da etwas kritischer. So schauten wir jeden Kandidaten aus jeder Perspektive an und hatten bei mehreren etwas zu bemängeln. Irgendwann wurden wir fündig und liessen uns den Baum einpacken. Im Auto tauften wir die Tanne auch gleich Penelope. Der Namen passt super zu ihr.

Highlight der Woche
Ein Paket, welches aus der Heimat ins Haus geflattert kam. Gefüllt natürlich mit sooo vielen tollen Sachen.

Lieblingsmahlzeit
Gefüllte Paprika mit Reis, Tomaten und Fetakäse. Das war wirklich sehr Lecker!

Ohrwurm Lied
Here comes Santa Claus, aber in der Version der zauberhaften Acapella-Group Pentatonix.

Lieblingslacher
„Oh es sind schon 3 Grad“
„Dann muss ich wohl den Liegestuhl wieder rausholen!“

Tiefpunkt
Der letzte Weihnachtsmarkt wurde jetzt noch abgesagt. Kein Kaminstriezel das Jahr… ☹️

Fazit der Woche
Läuft, kann mich auf jeden Fall nicht beklagen

Kategorien
Winona

Startschwierigkeiten und Feuerwehrhauptmänner

Aaah! Ich raste aus!

Nachdem mein schon geschriebener Blogpost für heute über Nacht im nirgendwo verschwunden ist, werde ich das Ganze nun neu formulieren müssen… Toll. Gut für mein Ego ist wenigstens, dass ich sowieso nicht ganz zufrieden war. Jetzt muss ich von vorne anfangen, was ich sonst aber nie gemacht hätte. Und in Zukunft werde ich die Texte doppelt absichern. Irgendwann musste es ja passieren, damit ich daraus lerne… 🙄

In dem Dorf hier gibt es eine Sirene, die losheult, wenn die freiwillige Feuerwehr irgendwo gebraucht wird. Am nächsten Tag kann mankio dann meist in der Zeitung nachlesen, was passiert ist. An sich finde ich das eine echt gute Sache. Ich kenne den Alarm und weiss, dass der ab und zu mal losgehen kann… Was mir aber bis jetzt nicht bewusst war, ist, dass es auch in der Nacht soweit sein kann. Vor ein paar Tagen hatte ich dann die Erleuchtung und zwar auf einen Schlag. Da ging diese doofe Sirene nämlich um kurz vor zwei los. ICH WIEDERHOLE: 1:57 UHR! MITTEN IN DER NACHT!!! Ich war um dieser Zeit natürlich im Tiefschlaf, wie jeder Mensch mit einem einigermassen normalen Schlafrythmus. Erinnern kann ich mich nur noch daran, dass ich im Traum dieses mega laute heulen wahrnahm und im nächsten Moment stand ich aufrecht im Bett. Meinen Herzschlag spürte ich im Brustkorb und diesen spürte ich auch zwanzig Minuten später noch, als ich versuchte, wieder einzuschlafen… Leider konnte ich bis heute nicht in Erfahrung bringen, was da in der Nacht so wichtig war, dass man allen Dorfbewohnern diesen Schrecken einjagen musste. Deswegen behalte ich meine Threorie, der Feuerwehrhauptmann wollte uns alle ärgern, weil er selbst auch nicht schlafen konnte… Zwei Tage zuvor ging ich wie so oft spazieren. Ich gehe gerne spazieren. Meistens habe ich dabei meine Kopfhörer auf und höre Musik oder einen Podcast. So war es auch an diesem Tag der Fall. Wie das Wetter war, weiss ich nicht mehr genau. Auf jedem Fall hat es stark gewindet. Ich ging da also auf einem Weg, wobei man eher Trampelpfad sagen müsste. Neben dieser Spur verläuft ein Graben, der nicht mit Wasser gefüllt ist, noch besonders gepflegt aussieht. Er ist der Natur überlassen worden und sieht auch dementsprechend aus. Ich war so richtig tief in meinen Gedanken versunken, als es plötzlich neben mir unüberhörbar laut knackte. Als ich in die Richtung meinen Kopf drehte, um zu schauen was da los war, sah ich etwas riesiges braunes auf mich zuspringen. Das Ding landete dann in meinen Beinen, bevor es sich kurz fasste und dann vor mir wegsprintete. Erst dann erkannte ich, dass es sich bei dem Etwas um ein Reh handeln musste. Ich weiss echt nicht, wer von uns beiden in dem Moment mehr erschrocken ist.

Jetzt habe ich erstmal genug von Sirenen und Rehen. Das Reh war aber irgendwie auch unglaublich knuffig und ich glaube nicht, einem Reh jemals wieder so nahe zu kommen. Zu hoffen bleibt mir nur, dass jetzt nicht das letzte freilebende Reh hier in der Gegend an einem Herzinfarkt gestorben ist. ☹️

Ich weiss, dass ich nicht gerade der unschrecksamste Mensch bin, aber das waren doch zwei komische Erlebnisse in so kurzer Zeit. Und mein Herz muss sich jetzt erstmal wieder von den ganzen Schrecken erholen. Ich denke, dass die Weihnachtszeit jetzt etwas ruhiger wird und sich meine Blutpumpe wieder regenerieren kann. Wäre doof meinem Arzt zu erklären, wodurch mein Herzfehler kommt, wenn ein Reh daran Schuld ist. (ich weiss ehrlichgesagt nicht, ob sich Herzprobleme durch so Ereignisse bilden können… Ich tippe aber stark auf nein! & hoffe das auch. 🙂)

Ich wünsch dir was!
Winona

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Adventsgrüsse

Da jetzt endlich der erste Advent angebrochen ist und ich unterdessen auch in Weihnachtsstimmung bin, wollte ich liebe Adventsgrüsse in die weite Welt herausschicken. Möge deine Adventszeit gefüllt sein mit Freude, Besinnung und natürlich mit reichlich Schokolade und Keksen.

Ich werde heute an dich denken, wenn ich genüsslich in einen selbstgebackenen Keks reinbeisse, den ich dir nur zu gerne zum Probieren rüberreichen würde, wenn dies über Bildschirme möglich wäre. Da es leider nicht machbar ist, werde ich die Kekse alleine essen müssen. Naja, mich störts nicht😉

Keine Zimtsterne aber Zimthaufen
Quelle: ich

Hab eine schöne Adventszeit!

Stimmungsvolle Weihnachtsgrüsse

Deine Winona